Zwei Wörter, eine Frage, die manchen Menschen das Leben schwer machen kann. Während meiner Arbeit als Beraterin mit Frauen, Jugendlichen und jungen Erwachsenen wurde mir diese Frage öfters gestellt. Mit dieser Frage können Menschen leicht in die geliebte Opferrolle fallen.
Ab diesem Moment kommt man aber auch in einen höllischen Kreislauf. Man verliert dann leicht den Kontakt mit der Realität, bedauert sich selbst, beschuldigt die anderen oder seine Lieben oder auch sich selbst.
In einfachen Worten ausgedrückt, man verliert sich selbst und bleibt in seiner selbstgewählten Rolle gefangen.
Viele haben damit ihre besten Jahre vertan. Was würde sich ändern, wenn wir eine Antwort auf diese Frage hätten?
Würde damit eine schwere oder schlechte Vergangenheit ungeschehen gemacht werden können? Kann ein Mensch mit einem so eingeengten Gedankenbild seine Gegenwart oder Zukunft verändern oder gar verbessern? Die Antwort ist nein. Was aber helfen kann ist, diese Frage aus einer anderen Perspektive zu stellen.
Bin ich wirklich die einzige Person, die solche Probleme oder Schwierigkeiten aushalten muss und zu lösen habe? Nelson Mandela, Martin Luther King, Malcolm X, Mohammed Ali und viele andere erlebten viele schlechte Erfahrungen.
Sie hatten sicher auch ihre depressiven Phasen, wo sie sich gelähmt fühlten, aber, sie fanden aus ihrer Opferrolle heraus und danach waren sie um ein vielfaches stärker und konnten etwas in dieser Welt verändern.
Es ist unsere Entscheidung, wie unser Leben aussehen soll. Lass uns aus der Dunkelheit des Selbstmitleids heraus finden und die Schönheit des Lebens genießen.
Sehr schöner Text!
Genau, man muss aus dem Selbstmitleid heraus und sein Leben in die Hand nehmen.